Archiv der Kategorie: Dürre

Schon wieder Regen – glücklicherweise

Hat doch heute schon wieder geregnet – 3 mm. Damit ist der Juli bei 59 mm gar nicht so schlecht – knapp unter dem Durchschnitt der gemessenen Monate (Januar bis November) von 2017, der lag bei 59, 9 mm pro Monat.  Hat mal angeregt paar Statistiken aus den eigenen Messdaten zu machen 62, 33 mm gab es durchschnittlich von Mai 2015 bis Oktober 2015, April 2016 bis Dezember 2016 waren es monatlich 50,22 mm und im “Dürrejahr” 2018 gab es bei ganzjähriger Messung im Schnitt 26,33 mm im Monat. Und auch da hat es im Juli mit 47 mm einen Ausreißer nach oben gegeben. Die Durchschnittswerte 2019 sind fast genauso mies wie 2018 nach Ende Juli sind wir bei durchschnittlich 28,78 mm. Dazu wird auch seit ca. 2015 das Wasser der Quellen die den Mühlenbach, den Feuerlöschteich, das Grundwasser speisten und einen nassen Keller zufolge hatten, irgendwo oberhalb abgezapft, der Teich und der Mühlenbach sind leer, Grundwasser sinkt, der Keller ist nicht mehr feucht, nun ist das seit Jahren auch egal. Na, zumindest findet es der Perlmutterfalter hier noch schön. 

Boden nur wenig feucht

Die 26 mm von gestern waren natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die regelmäßig mit Gießkanne gewässerten Gartenbereiche sehen wesentlich besser aus als die anderen. Boden ist bei den regelmäßig gewässerten Bereichen ist 15 cm tief gut durchfeuchtet, der Rest vielleicht 5 bis großzügig 10 cm in die Tiefe feucht. Das sieht man auch schön am Mais (Titelbild) und an der Kapuzinerkresse (Bild unten). Alles sehr mickrig und die größte Riesensonnenblume wird nicht 3 sondern maximal 2 Meter hoch werden. Es lebe der Klimawandel. Viel zu trocken in Brandenburg. Die Buchen haben ja auch schon kahle Wipfel.

Kapuzinerkresse blüht Juli 2017

Lavendelblüte mit Schachbrettfalter

Letztes Jahr konnte Christian einen Schwalbenschwanz am Sommerflieder im Beet Manfred im Garten fotografieren, der zusätzlich zu den Schachbrettfaltern unterwegs war, bisher gibt es dieses Jahr noch keine Sichtung. Bei den Schachbrettfaltern ist das Vorkommen gegenüber dem vorherigen Jahre stabil, auch diese Falter findet man am Sommerflieder und nicht nur am Lavendel. Ansonsten hatte ja der Mondkalender Urlaub von der Gartenarbeit für die letzten zwei Tage verordnet, so dass alle Pflanzen in Ruhe gelassen wurden. Ab morgen sind drei Tage ideal für das Gießen. Von oben kommt ja nun immer noch nichts wirklich. Paar Tropfen halt.

Nur wenig Regen

Die versprochenen Regenmengen sind wie üblich ausgeblieben. Gab es im Ortsteil Neu-Rietz 15 mm sind es bei uns, knappe 3 km und einen Hügel weiter, nur schlappe 4 mm. Trotzdem sind wir ja für jeden Tropfen dankbar. Muss Christian also weiter Gießkannen mit Wasser schleppen, ist ja auch nur eine Regentonne voll geworden. Eigentlich hatten wir ja gewünscht, dass der 500. Beitrag über den Garten etwas mehr positiver wird. Und die gute Nachricht wäre, dass endlich wieder ein Admiral zu sehen war. Die Schmetterlinge werden auch immer weniger.

SAND

Der Boden, auf dem nichts wächst, wird immer mehr zu Sand. Halt Mark Brandenburg, die olle Streusandbüchse. Kein nennenswerter Regen in Sicht. Morgen soll es 1 mm tröpfeln, vielleicht, wenn die Windräder den Regen nicht wegblasen.

Schachbrett am Lavendel

Bei der ganzen Dürre kann man froh sein früh genug viel Lavendel in den Garten zu setzen. Pflegeleicht und dem Rietzer Klima angepasst und eine Freude für Schmetterlinge und Hummeln.  Stellvertretend für alle zeigt das Beitragsbild einen Schachbrettfalter am Lavendel. Beliebt sind ja im Moment bei Insekten auch die Brombeeren, die Möhrenblüten und der Majoran. Wenigstens etwas Erfreuliches, außer den Tomaten und den Chilis. Wenigstens ist es nicht mehr so heiß. Ob das den Chilis so gefällt, ist dann wieder eine andere Frage.

38. und 39. Kalenderwoche 2018

Nachdem es bis zum Herbstanfang weiterhin sehr warm war und es nur zwei kühle Tage in der 38. Kalenderwoche gab, war die 39. Kalenderwoche wesentlich kühler. Geregnet hat es kaum. Geerntet wurden Chilis, Kapuzinerkresse, Möhren, Rote Beete und Tomaten. Das Beitragsbild zeigt die herbstlich gefärbte Kupferfelsenbirne.