Heute das Beet „Omega“ komplett mit 130 Liter Wasser (10 Gießkannen à 13 Liter) versorgt. Teile des Beetes „Omega“ mit Gilbweiderich, Purpurglöckchen, Kriechender Günsel und Sedum yellow sind unten auf den Bildern zu sehen. Auch die kleine Forsythie (ein aus einem Zweig entstandener Ableger) neben dem Beet „Moth“ mit 13 Litern versorgt. Im Beet „Mohrchen“ erhielten der Basilikum, der Schnittlauch und die Tomaten insgesamt 65 Liter Wasser. Weiterhin noch den Boden in den gestern bewässerten Beeten aufgelockert. Das Beitragsbild zeigt die Beete „Erdbeere“, „Kupferfelsenbirne“, „Mangold“ und „Manfred“ am 7.8.20
Das Gartenjahr 2017 war in diesem Jahr doch sehr viel feuchter als in den Vorjahren. So viel Wasser von oben gab es seit dem wir hier wohnen noch nicht. Das hätte Vorteile, aber auch Nachteile. Vorteile gab es für Christian, da er wenig Wasser schleppen musste und einige Pflanzen waren ertragreicher als in den Vorjahren, herauszuheben ist hier die Kapuzinererbse und die Kapuzinerkresse. Wenig gemocht haben Bohnen und Tomaten das feuchte Wetter. Auch die fehlende Sonne hat die Ernte von Chilis und Tomaten nicht gerade gefördert und bei manchen Sorten waren erst Anfang September Ernteerfolge möglich. Schlimm waren die Fröste in der 16. Kalenderwoche 2017 während der Obstblüte, wo fast alle Blüten erfroren sind. Und die nicht erfrorenen Blüten wurden nicht bestäubt, da die Insekten durch das kühle Wetter in den folgenden Wochen auch nicht geflogen sind. Also gab es nur eine Sauerkirsche und ein paar Äpfel. Weder Pflaumen oder Walnüsse konnten geerntet werden. Beim Beerenobst waren nur Brombeeren (hinten an der Scheune), Erdbeeren, Himbeeren, Jostabeeren, rote Johannisbeeren und Stachelbeeren in der Menge zufriedenstellend. Dem Wein fehlte auch die Sonne, also haben sich dieses Jahr trotz Schutznetz die Vögel daran erfreut, da die Trauben einfach nicht reif geworden sind. Ein Erfolg war der Maya-Mix, zum ersten Mal ausprobiert, gab es viele Kürbisse und auch Bohnen, einige schöne Maiskolben gab es auch. Unsere Riesensonnenblumen waren auch dises Jahr ein Hingucker und man muss nichts tun die säen sich selber aus zur Freude von Hummeln, Schmetterlingen, anderen Insekten und uns. Auch die anderen Blumen haben trotz oder vielleicht wegen des vielen Niederschlags schön geblüht. Eine der unschönen Dinge war Xavier – der Sturm der das Gewächshaus (auf dem Titelbild steht es noch im August) weggeblasen hat und auch sonst so einige Verwüstungen in der 40. Kalenderwoche 2017 angerichtet hat. Wenig Ärger gab es dieses Jahr mit dem Wild, gab wahrscheinlich genug im Wald durch den vielen Regen, aber Pilze gab es merkwürdigerweise auch kaum. Durch das Wetter konnte der Garten auch so nicht recht als Ruhepol genossen werden, immer wenn wir vorhatten zu Grillen gab es natürlich – Regen. Trotz allem Unbehagen in diesem Jahr wegen des Wetters ist der Garten immer wieder ein Ort der Erbauung, auch Dank der immer größer werdenden Anzahl der Schmetterlingsarten, die sich hier niederlassen. Da kann Christian stundenlang zu schauen und fotografieren, wie man unschwer auf der Schmetterlingsseite sehen kann. Das Beitragsbild vom 27.08.2017 zeigt auch noch einmal das vom Sturm im Oktober zerstörte Gewächshaus, Nun noch ein paar weitere Impressionen vom Gartenjahr 2017:
Der Garten am 14.04.2017Beet Iris am 02.06.2017Rose im Beet “Iris” am 04.06.2017Beet “Elstar-Delta” am 11.06.2017Lavendel im Beet “Trapez” am 07.07.2017Erntekorb am 10.09.2017Auskernbohnen, Brombeeren, Himbeeren am 10.09.2017Sonnenblume mit Hummel am 10.09.2017Der Garten am 26.12.2017
Auch diese Woche ruhte wie in den Vorjahren die Gartenarbeit. Mittwoch gab es noch einmal einen kurzen Wintereinbruch. Freitag war schön, das Wochenende eher trübe und regnerisch. Freut aber den Boden. Das Titelbild zeigt diesmal Miezi, die Katze unserer Nachbarin beim Bewachen des Beetes Mohrchen oder eben des Garteneingangs, der am meisten genutzt wird.
Allerdings haben wir mal das Saatgut gesichtet und aus Katalogen und dem Internet heraus gesucht was sonst noch so gesät beziehungsweise gepflanzt werden könnte. Daraus sind diese Listen entstanden zuerst die Liste für die Obst- und Gemüsepflanzen. Hier legen wir Wert auf Obst und Gemüse, welches nicht den Standardsortimenten der Supermärkte oder Discounter entspricht, also zum Beispiel lila Möhren oder bunter Mangold (Wenn man überhaupt mal Mangold kaufen kann) oder Kartoffeln in den verschiedensten Farben.
Möhre “Pariser Markt 5”, eine Karotte, die es eigentlich heute nur noch im Glas oder einer Dose gibt.
Schalerbse “Blauwschokker”, die Kapuzinererbse mit lilanen Hülsen (hatten wir schon)
Radieschen “Kombination III” mit den Sorten “Zlata”, “Viola” und “Albena”, (Lila, gelb und weiß)
Mangold “Bright Lights”
Mangold “Five Colours”
Ein Pflanzkartoffelsortiment für Einsteiger bestehend aus je 6 Knollen der Sorten: “Adretta” (mittelfrühe Sorte, mehlig kochend, hatten wir letztes Jahr), “Desirée” (mittelfrühe Sorte, vorwiegend festkochend), “Nicola” (mittelfrühe Sorte, festkochend), “Blaue Schweden” (mittelfrühe Sorte, vorwiegend festkochend),
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