Das Grüne Blatt (Geometra papilionaria) ist ein Nachtfalter aus der Schmetterlingsfamilie der Spanner.
Der Name “Grünes Blatt” spiegelt die Tarnung dieses Schmetterlings wider. Die Flügel haben eine blassgrüne Grundfarbe mit dunklen Linien und Mustern, die das Aussehen eines Blattes im Sonnenlicht imitieren, wodurch das Grüne Blatt in Bäumen fast unsichtbar wird.
Die Raupe dieses Schmetterlings ernährt sich von den Blättern verschiedener Pflanzen, darunter Birken, Erlen und Haselnuss.
Das Grüne Blatt erreicht eine Flügelspannweite von 4 bis 6,5 cm. Wie viele Spannerarten zeigt auch das Grüne Blatt eine bemerkenswerte Fortbewegung der Raupe, die als “Geometrie” bezeichnet wird. Während die Raupe sich bewegt, streckt sie ihren Körper aus und zieht sich dann wieder zusammen, wodurch sie Linien auf den Oberflächen hinterlässt, die an Zeichnungen erinnern.
Das Grüne Blatt lebt in und um Laubwälder und waldnahen Siedlungen. Die Raupen überwintern, die Falter schlüpfen im Juni und fliegen bis Ende August in einer Generation.
Wir konnten das Grüne Blatt am 7. August 2015 an der Hauswand ruhend beobachten.
Die Spanner (Geometridae) sind eine große Familie der Schmetterlinge. Die Spanner sind meist Nachtfalter, es gibt aber auch Tagaktive Falter.
Die Spanner (Geometridae) sind für ihre charakteristische Flugweise und ihre oft bemerkenswerten Tarnungen bekannt sind. Ihr Name leitet sich von der lateinischen Bezeichnung “geometres” ab, was “Landmesser” bedeutet. Dieser Name ist angebracht, weil die Raupe vieler Spannerarten beim Fortbewegen eine charakteristische Bewegung macht, die an das Messen oder Zeichnen von Linien erinnert.
Spanner haben im Vergleich zu anderen Schmetterlingsfamilien oft eine ungewöhnliche Flügelstruktur. Ihre Vorderflügel sind in der Regel schmaler und länger als die Hinterflügel, was ihnen eine besondere Erscheinung verleiht. Die Flügel sind häufig mit verschiedenen Mustern, Linien und Farben verziert, die ihnen eine bemerkenswerte Tarnung bieten. Diese Muster können von Arten zu Arten stark variieren und sich an die Umgebung, in der die Schmetterlinge leben, anpassen.
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